Termine der DKP Wuppertal  >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

 

 

 

 

 

Donnerstag
16.03.2023

19:00 Uhr Stammtisch der DKP Wuppertal

Restaurant Hayat, Schreinerstrasse 36

 

 

 

Samstag

08.04.2023 14:30 Düsseldorf

Ostermarsch 2023 in Düsseldorf

(geplant) Ostermarsch Rhein-Ruhr 2023 in Düsseldorf “Waffenstillstand statt Waffenlieferungen! – Aufrüstung stoppen! – Für Frieden und Klimaschutz!“, Auftaktkundgebung: 14.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Str. (nähe DGB-Haus Düsseldorf), anschl. (14.45 Uhr)  Demonstration durch die Innenstadt zur, Abschlußkundgebung: Ort noch offen, VA: Ostermarsch Rhein/Ruhr
Ort: DGB-Haus Düsseldorf, Friedrich-Ebert-Str. 34-38, 40210 Düsseldorf

DFG-VK Nordrhein-Westfalen

 

 

Montag

01.05.2023

Tag der Arbeit
1. Mai 2023: UNGEBROCHEN SOLIDARISCH

Am Tag der Arbeit gehen wir auch im Jahr 2023 wieder auf die Straße. In ganz Deutschland wird es zahlreiche Aktionen und Kundgebungen geben. In diesem Jahr ist das Motto der acht DGB-Gewerkschaften UNGEBROCHEN SOLIDARISCH.

 

 

 

 

 

 

 

Sonstiges >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

19.03.2023

14:30 Uhr
Bushaltestelle Obere Rutenbeck/Küllenhahnerstr.

Gedenkwanderung zum 78. Jahrestag des Burgholz-Massakers . Mit Lieselotte Bhatia und Stephan Stracke .Die Wanderung wird uns zum »Erinnerungsort Burgholz« am Helena MatrosowaPlatz (Zimmerplatz) führen. Anschließend werden wir gemeinsam zum ehemaligen Massengrab gehen. Bitte Blumen mitbringen

 

 

 

Mittwoch,
22. März 2023, 19:00

Studio des ZAKK, Fichtenstr. 40

Die Rapoports – Unsere drei Leben

Film und Diskussion

Als Juden entkamen sie den Nazis, als Wissenschaftler wurden sie berühmt in den USA, als Kommunisten mussten sie vor McCarthy flüchten – in der DDR fand das Ehepaar Inge und Mitja Rapoport seine dritte Heimat.

Inge Rapoport (1912-2017) gilt als Begründerin der Neugeborenenheilkunde der DDR, Mitja Rapoport (1912-2004) war einer der brillantesten Biochemiker seiner Zeit. Die beiden über 90-jährigen blicken in dieser 2003 entstandenen Fernsehdokumentation zurück auf die historische Achterbahn des 20. Jahrhundert und ihr Leben als Grenzgänger zwischen den politischen Systemen. Inge Rapoport wurde noch im Alter von 102 Jahren magna cum laude in Hamburg promoviert – eine Promotion, die ihr die Nazis verweigert hatten. „Die Rapoports – Unsere drei Leben“ ist ein Film über zwei warmherzige Wissenschaftler mit streitbaren Ansichten. Der Film, ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis, erzählt auch von einer großen Liebe zwischen zwei Menschen, die mit ihren über 90 Jahren wirken, als seien sie noch immer frisch verliebt.

Das humanistische Erbe der Rapoports zu pflegen, ist das Ziel der 2020 gegründeten Rapoport-Gesellschaft. Dr. Heinrich Niemann, Berlin, ihr Vorsitzender, der das Ehepaar noch persönlich kennen lernte, steht uns in der Diskussion Rede und Antwort.

Eintritt frei!

Veranstalter: Marx-Engels-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Friedensforum Düsseldorf

Montag

27.03.2023

18:30 Uhr
VHS Solingen, Mummstraße 10,  42651 Solingen

Das unbekannte Gesicht der Solinger KPD. Bewaffneter Antifaschismus und militante Streikkämpfe – Gewerkschaftsspaltung, Massenarmut und Aneignung. Neue Forschungen zu den sozialen Auseinander setzungen und antifaschistischen Kämpfen im
krisengeschüttelten Solingen. Vortrag von Stephan Stracke
Auch 90 Jahre nach der »Machtergreifung« der Nationalsozialisten bleibt die Frage nach dem »Wie war das möglich?« weiter aktuell. Insbesondere in Solingen, neben Remscheid die Hochburg der KPD, stellt sich die Frage, wie konnte der  Nationalsozialismus das »rote Solingen« so schnell besiegen. Ein Blick in die (Solinger) Krisenjahre 19311933 mit Massen arbeitslosigkeit, sozialem Elend und Gewerkschaftsspaltung auf der einen Seite und auf der anderen Seite einer stark
verankerten KPD, die den Einfluss der NSDAP und ihrer Milizen lange Zeit begrenzen konnte und gleichzeitig versuchte (oft vergeblich) in der Krise Abwehrkämpfe in den Betrieben zu entfache

 

Donnerstag

  • 30.3.2023

Essen

Kleine Theaterstraße 10, 19.30 Uhr

Essen: Diskussion mit Fernando González
Llort (Präsident des Cubanischen Instituts für
Völkerfreundschaft ICAP, Abgeordneter der
kubanischen Nationalversammlung, einer
der Cuban Five) und Ibis Álvarez (ICAP-Koor-
dinatorin für Europa), PV der DKP und Inter-
nationale Kommission der DKP, Haus der DKP,
Hoffnungstraße 18, 19 Uh

 

 

 

Donnerstag

30.3.2023

19:30 Uhr
Forum Robertstr. Eingang,     Wilbergstr. 8

Veranstaltet von: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal, Arbeit und Leben Berg-Mark, Rosa Luxemburg Stiftung NRW
Prof. Daniel Siemens (Universität Newcastle):Die Rolle der SA in der nationalsozialistischen ›Machtergreifung‹ 1933 – 34
Einer der wichtigsten Faktoren nationalsozialistischer Machtdurchsetzung in den Jahren 1933–34 war die Sturm abteilung (SA), der paramilitärische Arm der NSDAP. Aus ihren Reihen wurden in den ersten Monaten des Jahres 1933 zusätzlich Hilfspolizeieinheiten gebildet, die vor allem brutal gegen die politische Linke und Juden vorgingen. Ein gesellschaftlicher Rechtsruck, Angst vor einer kommunistischen Revolution, aber auch eine Mischung aus Selbstermächtigung und anhaltender
Frustration auf Seiten langjähriger Nationalsozialisten trugen zu dieser Gewaltwelle bei. Sie wurde von weiten Teilen des Bürgertums schweigend hingenommen und mitunter sogar als »reinigendes Gewitter« begrüßt. Zum Referenten: Daniel Siemens ist Professor für europäische Geschichte an der Newcastle University in Großbritannien. Sein 2009 erschienenes Buch »Horst Wessel. Tod und Verklärung eines Nationalsozialisten« wurde mit dem Preis »Geisteswissenschaften International« ausgezeichnet. 2017 erschien die auf Englisch verfasste Studie »Stormtroopers: A New History of Hitler’s Brownshirts« bei der Yale University Press. Die deutsche Übersetzung »Sturmabteilung. Die Geschichte der SA« folgte 2019

 

 

 

Samstag

01.04.2023

Gedenkfeier an die Bücherverbrennungsaktionen vor 90 Jahren auf dem Rathausvorplatz in Barmen und am Brausenwerth in Elberfeld

12 Uhr
Johannes Rau Platz, Wuppertal-Barmen
Veranstaltet von: Armin T.
Wegner-Gesellschaft, Else Lasker-Schüler-Gesellschaft, Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im

Wuppertal
17 Uhr Internationales Begegnungszentrum, Hünefeldstraße 54a Veranstaltet von: Else Lasker-Schüler-Gesellschaft

Gedenkfeier an die Bücherverbrennungsaktionen vor 90 Jahren auf dem Rathausvorplatz in Barmen und am Brausenwerth in Elberfeld Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung in Wuppertal Fahrenheit 451. Ab dieser Temperatur brennt Papier. Vor 90 Jahren gab es die erste große Bücherverbrennung in NRW. Am 1. April 1933 in WuppertalElberfeld und am Rathaus Barmen was danach .geschah, weiß man. Die ElseLaskerSchüler Gesellschaft aus Wuppertal veranstaltet anlässlich dendenkwürdigenden Jahrestages einen Lichtbildervortrag mit Rezitation und Gesang. Die Einführung in die Veranstaltung gibt Helge Lindh (MdB, SPD), Rezitation und Gesang von Margaux Gier. Sie wird auf dem Klavier begleitet von Henning Brand. Hajo Jahn, Mitglied der ELS, moderiert den Abend

 

 

 

 

Sonntag

2.4.2023

14.30 Uhr
Treffpunkt vor der  Werléstraße 19.   In Kooperation mit Arbeit und Leben Berg-Mark.

Tatort 1933: Oberbarmen und Heckinghausen

In Erinnerung an Karl Altenloh, August Klein und an alle anderen Oberbarmer und Heckinghauser Widerstandskämpfer:innen und NSVerfolgten.

 

 

 

Montag

23.4.2023

11 Uhr
Mahnmal am Wenzelnberg

Gedenkveranstaltung am Wenzelnberg Kurz vor dem Einmarsch der Alliierten, am Morgen des 13. April 1945, wurden 71 Häftlinge, darunter 15 politische Gefangene und vier Zwangsarbeiter, aus dem Zuchthaus RemscheidLüttringhausen und dem Wuppertaler Polizeipräsidium in die Schlucht am Wenzelnberg gefahren. An ihrer Exekution in dem abgelegenen Waldstück an der Grenze zwischen Solingen und Langenfeld waren etwa 100 Gestapo und Kripobeamte sowie Schutzpolizisten beteiligt

 

 

Mittwoch

26.4.2023

Citykirche Elberfeld
Kirchplatz 2

Veranstaltet von: Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V., Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) – Universität Wuppertal
Veranstaltung mit Prof. Micha Brumlik (Berlin)
Von der Bücherverbrennung zur Faschisierung der Unis in Nazi-Deutschland .Die nationalsozialistische Bücherverbrennung war ein im wahrsten Sinne des Wortes loderndes Fanal des Ungeistes – dem sich auch deutsche Geistesgrößen nicht
verschlossen und das der Faschisierung der deutschen Universität vorausging. War doch die Faschisierung der deutschen Universität keineswegs nur ein Ereignis in der Breite, sondern auch in der Tiefe: derart, dass sich auch die berühmtesten Geistesgrößen nicht zurückhielten, dem nationalsozialistischen Ungeist ihre ehrlich empfundene Loyalität und Zustimmung zu bekunden. Das wird in diesem Vortrag am Beispiel des schon damals weltberühmten Martin Heidegger und seiner sogenannten »Rektoratsrede« gezeigt.
Prof. Dr. Micha Brumlik ist Erziehungswissenschaftler, Publizist und Autor. Er ist emeritierter Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. und seit Oktober 2013 in der Funktion des Senior Advisor am Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg.
19 Uhr

 

 

Dienstag
9.5.2023

18 Uhr vor dem Haus Uellendahlerstr. 129
Veranstaltet von: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal, DGB Wuppertal, DGB-Jugend

Gedenkfeier für den Gewerkschafter Alexander Ascheuer
Um der Verhaftung und der Folter zu entgehen, erschoss sich am 4. Mai 1933 der Sekretär im Gesamtverband Alex Ascheuer. Nach Auskunft seiner Frau Johanna Ascheuer wurde er nach dem 30. Januar 1933 Tag und Nacht verfolgt. Mehrmals waren SA und SSLeute in seiner Wohnung, um Ascheuer zu holen. Sämtliche Fensterscheiben der Wohnung wurden eingeworfen. »Durch die andauernden tätlichen Beleidigungen der SALeute und durch die Verleumdungen und Beleidigungen der NaziNachbarschaft […] war es meinem Mann unmöglich seine Wohnung wieder aufzusuchen. Am 5. Mai 1933 morgens 4 Uhr bekam ich von der Polizei Bescheid, das mein Mann im Eisenbahnzuge von Düsseldorf nach Wuppertal mit Kopfschuss aufgefunden wurde.« Bei der Besetzung des Gewerkschaftshauses am 2. Mai 1933, so recherchierte der Wiedergutmachungsausschuss nach dem Krieg, wurde »dem Verstorbenen angedroht, dass er persönlich für alles haftbar gemacht werden sollte, was nach Auffassung der DAF nicht als ordnungsgemäß angesehen würde. In diesen Tagen schrieb er einen Brief an einen Kollegen, in welchen er diesen Druck und seine Verzweiflung über die angedrohten Maßnahmen schilderte. Am 5.5.1933 wurde er
in einem Eisenbahnzug mit einem Kopfschuss aufgefunden. Und ist am 9.5.1933 im Städt. Barmen verstorben.«

 

 

 

 

Sonntag

15.05.2023

11 Uhr Buch handlung Klaus von Mackensen
Friedrich-Ebert-Straße / Ecke Laurentiusstraße 12

Stephan Stracke
Vor 90 Jahren: Die Ermordung des jüdischen Zahnarztes Alfred Meyer

Der Historiker Dr. Stephan Stracke berichtet von den Umständen der Ermordung des jüdischen Zahnarztes Alfred Meyer 1933: Seine Wohnung in Wuppertal war bereits Anfang April 1933 von der SA demoliert worden. Trotz seiner Flucht nach Düsseldorf wurde er von der SA gekidnappt und ermordet. Seine Leiche wurde in einem Sack in der Bevertalsperre gefunden. Die Tour spürt den Orten des Verbrechens nach und zeigt die Barmer Topographie des NS-Terrors, von der Gestapo über das Polizeigefängnis und bis zu den Stützpunkten der SA in Barmen.

 

 

 

Freitag 5. Mai – Sonntag, 7. Mai 2023,

 

Dreitägige Pedelec-Tour durch die bergische NS-Geschichte

 

TN-Beitrag: 50 Euro Nicht enthalten: An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung ,Teilnehmendenzahl: 10 – 20
Eine Teilnahme ist wegen der Strecken nur mit Pedelec möglich. Es besteht die Möglichkeit bei WickedWoods für ca. 30 Euro/ Tag Pedelecs auszuleihen
In Kooperation mit Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal und Rosa Luxemburg Stiftung NRW

Anlässlich des 90. Jahrestags der Eröffnung des KZ Kemna in Wuppertal-Beyenburg möchten wir drei Tage  mit Pedelecs zu den NS-Erinnerungsorten im Bergischen Land fahren und dort mit Historiker*innen, Expert*innen und Geschichtsaktivist*innen über die lokale NS-Ge‐schichte und die Arbeit der lokalen Gedenkstätten und In‐itiativen sprechen und die zahlreichen Erinnerungsorte,  Gedenkstätten und Geschichtsinitiativen erkunden. Wir starten in einer alten Konsumgenossenschaft in Wuppertal Barmen, die die SA 1933 in eine Kaserne um‐funktionierte und von dort Terror gegen die Zivilbevölke‐rung ausübte. Von dort beginnen wir unsere Fahrradtou‐ren innerhalb Wuppertals, nach Solingen und nach Remscheid.
Wir möchten einen Überblick über die vielfältigen Erinne‐rungsorte geben, Kontakte knüpfen, verschiedene Formen des Gedenkens und pädagogische Bildungskon‐zepte diskutieren und Anschlusspunkte für die Multiplika‐tor*innen schaffen, damit diese die Orte in ihre Arbeit ein‐binden können.Wir werden u.a. die Begegnungsstätte Alte Synagoge, das Wuppertaler Poli‐
zeipräsidium mit dem neuen Rhei‐nisch-Bergischen Zentrum für Poli‐zeigeschichte und die ehemalige SA-Kaserne und SA-Haftstätte in der Münzstraße in Wupper‐tal-Barmen besuchen, die Seminarort für das Seminar sein wird. In der Gemarker Kirche wird die Ausstellung zur Barmer Theologischen Erklärung besichtigt. In Rem‐scheid besuchen wir die Gedenkstätte “Pferdestall”, das ehemalige Zuchthaus in Lüttringhausen und das Denk‐mal in Erinnerung an das ehemalige „Zigeunerlager“ am  Blaffertsberg. In Solingen führt die Tour zum Gräfrather Rathaus mit der Ausstellung des Max Leven Zentrums und zum Denkmal für Sinti, Roma und Jenische auf der Korkenzie‐hertrasse. Au‐ßerdem besu‐chen wir das ehemalige KZ Kemna, für
das es Planun‐gen für eine  neue Gedenk‐stätte gibt. Die Tour, das Seminar ist als Bildungsurlaub anerkannt

 

 

 

 

 

 

Dienstag
16.5.2023

18 Uhr
Treffpunkt Schwebebahnhof Adlerbrücke

VHS-Stadtwanderung zum 90. Jahrestag der Ermordung des jüdischen Zahnarztes Alfred Meyer
Wir berichten von den Umständen seiner Ermordung: Meyers Wohnung in Wuppertal wurde Anfang April 1933 von der SA demoliert. Er flüchtete aus Wuppertal in eine Wohnung in Düsseldorf, aus der er von der SA gekidnappt wurde. Er wurde ermordet. Seine Leiche wurde in einem Sack in der Bevertalsperre gefunden. Darüber hinaus informieren wir auf der Stadtwanderung über die Barmer Topographie des NSTerrors, über die Gestapo, das Polizeigefängnis und die Stützpunkte der SA in Barmen.
Mit Dieter Nelles und Stephan Stracke

 

 

 

Sonntag

21.5.2023

14:30 Uhr Südstraße 17 in der Alevitischen Gemeinde AKM Wuppertal


Veranstaltet von: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. in Kooperation mit der Alevitischen Gemeinde AKM Wuppertal
Vor 90 Jahren: Antifaschismus in der Elberfelder Südstadt – Maria Runkel und ihr Lokal »Zum Reichsbanner« Im ersten Teil der Veranstaltung geht es um die Auseinandersetzungen  zwischen den Antifaschist:innen und den Nazis in den Jahren 1932/1933 und dem Terror nach der » Machtergreifung« in Wuppertal. Die Elberfelder Südstadt war eine Hochburg der Nazis. In den Kämpfen gegen die erstarkende Nazibewegung spielte die damals 60jähige Gastwirtin Maria Runkel eine bedeutende Rolle. Ihre Gaststätte in der Blumenstraße 8 war der wichtigste Rückzugsort für alle Gegnerinnender Nazis. Maria Runkel schrieb dazu später: »Seit meiner Jugend habe ich mich […] als Sozialistin für die Lehren [von] Karl Marx eingesetzt. Als spätere Wirtsleute haben wir nur ausgesprochene Arbeiterlokale geführt und zwar aus Überzeugung. Die größte Gefahr für die Arbeiterklasse sah ich in der Spaltung und so habe ich mich nach besten Kräften bemüht, mitzuarbeiten die Spaltung zu überwinden. Zu diesem Zwecke habe ich mich in Gemeinschaft mit meinem Sohn Richard […] in meinem Lokale die brüderliche Vereinigung zwischen Reichsbanner und Kampfbund auch gegen den Willen der SPD und Reichsbannerführung zustande gebracht. Bei Überfällen der SA und SS […] habe ich mich aktiv an der Abwehr beteiligt und einmal in höchster Gefahr zur Pistole gegriffen.«
Die Nazis rächten sich an Maria Runkel. Sie stürmten die Gaststätte und drohten ihrem Sohn Richard mit der Erschießung. Maria Runkel wurde zwei Monate später verhaftet und in der SA
Kaserne an der Aue misshandelt. Die Gaststätte musste schließen und wurde von einem Nazi übernommen. Im zweiten Teil möchten wir, 30 Jahre nach dem Brandanschlag von Solingen und 30 Jahre nach dem islamistischen Massaker in Sivas, über die damaligen Geschehnisse auch im Vergleich zum historischen Nationalsozialismus reden und auch über die Pogrome Ende der 70er Jahre in Maraş und Çorum sprechen.

Freitag

2.6.2023

17 Uhr vor der Konsumgenossenschaft »Vorwärts«
Münzstraße 53, 42281 Wuppertal
Veranstaltet von: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V., Förderverein Konsumgenossenschaft »Vorwärts« Münzstraße, Arbeit und Leben Berg-Mark


Tatort 1933: Barmen
Von der SA-Kaserne Münzstraße in die Kemna . In Erinnerung an die Barmer Widerstandskämpfer:innen und NSVerfolgten

Über die Barmer Topographie des NSTerrors ist wenig bekannt. Am Kleinen Werth in einem Polizeigebäude saß bis zum Umzug ins neu gebaute Polizeipräsidium in Unterbarmen im September 1939 die GestapoDienststelle Barmen. In unmittelbarer Nähe, über den Innenhof verbunden, war das Polizeigefängnis in der Bachstraße. Das Gefängnis Bachstraße wurde bis zur Befreiung am 15. April 1945 weiter als Polizeigefängnis betrieben. Auch das Gefängnis in der Sedanstaße wurde bis 1945 u.a. für Jugendhaft und für Schutzhaft für jüdische Gefangene nach dem Novemberpogrom 1938 genutzt.
Die SA hatte in der Barmer Innenstadt mindestens zwei SAHeime, in der Scheurenstraße und in der Emil RittershausStraße (Beckmannshof). Später gingen diese SAHeime in der SAKaserne in der Münzstraße auf. Von diesen SAHeimen organisierte die SA 1933 den Terror gegen die Arbeite r:innenbewegung. Aus der Münzstraße stammten die ersten Gefangenen für das KZ Kemna Anfang Juli 1933.

 

 

 

Samstag

17.6.2023

ab 15 Uhr
Otto Böhne Platz, Wuppertal-Elberfeld- Veranstaltet von: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V

Es lebe der Widerstand!
Gedenkveranstaltung für Werner Dreyer,Fritz Dähler, Erwin Kraehkamp, Oswald Laufer,Heinrich Born, Julius Henning, Otto Böhne
und die anderen Widerstandskämpfer:innenund  NS-Verfolgten

 

 

 

Sonntag

18.6.2023

ab 10 Uhr
TreffpunktMirke r Bahnhof, Wuppertal-Elberfeld
Teilnahmebeitrag 5 €
Veranstaltet von: Arbeit und Leben Berg-Mark

Fahrradtour per Pedelec durchs Bergische Land
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten und der Widerstand der Arbeiter:bewegung 1933 im Bergischen Land.
Wir durchqueren die Hochburgen der Arbeiter:innenbewegung in Solingen und Remscheid auf den Spuren der Kämpfe im Frühjahr 1933. Wir enden am ehemaligen KZ Kemna und informieren über die Geschichte des Wuppertaler Konzentrationslagers. Anschließend möchten wir eine (temporäre) Gedenkinstallation anbringen und Blumen am Mahnmal
niederlegen. Wir beenden den Tag mit einem Picknick und einem Getränk an der Wupper.

 

 

 

Sonntag

25.6.2023

18 Uhr Treffpunkt Otto Böhne Platz, Wuppertal-Elberfeld


In Gedenken an Werner Dreyer,
Erwin Kraehkamp und Fritz Dähler –
vor 90 Jahren von der SA getötet.

 

 

 

Montag
26.6.2023

18 Uhr Fröbelstr. 1 / Ecke Simonsstraße
In Kooperation mit Arbeit und Leben Berg-Mark.


Tatort 1933: Arrenberg und Anilin-Viertel
In Erinnerung an Wolfram Custin, Paul Reuber und
Gustav Waselowski und an alle anderen Arrenberger
Widerstandskämpfer:innen und NSVerfolgten

 

 

 

Montag
29.6.2023

17 Uhr Schwebebahnhof Vohwinkel
In Kooperation mit Arbeit und Leben Berg-Mark


Tatort 1933: Vohwinkel
In Erinnerung Hans Goersmeier und Andreas Milfried
und an alle Vohwinkeler Widerstandskämpfer:innen
und NSVerfolgten

 

 

 

Samstag
26.8.2023

15 Uhr
Remscheid-Büchen      Hofmeisterstraße 25


Gedenkspaziergang für Hermann Göbel
Der erst 13 Jahre alte Hermann Göbel wurde bei der »Aktion
Mühlenteich« am 26. August 1933 von einem SAMann erschossen.
Die SA hatte Häftlinge aus dem KZ Kemna gezwungen im
Mühlenteich nach Waffen zu suchen. Als sich Schaulustige aus den
Arbeitervierteln in der Nähe des Mühlenteichs sammelten, eröffneten
SAMänner das Feuer und verletzten Hermann Göbel tödlich.

 

 

 

 

Samstag
29.07.2023 bis 07.08.2023 Paderborn

FriedensFahrradtour NRW 2023
(geplant) FriedensFahrradtour NRW 2023 “Auf Achse für Frieden und Abrüstung”, Start: 29. Juli in Paderborn oder Bielefeld, Radtour mit verschiedenen Station, Ziel:  Köln, VA: DFG-VK NRW
Ort: Innenstadt Paderborn, Paderborn
Kontakt: DFG-VK NRW, Braunschweig Str. 22, 44145 Dortmund, Telefon: 0231/818032, 0157/73729115, dfg-vk.nrw@t-online.de, http://www.nrw.dfg-vk.de

 

 

Achtung , nicht vergessen:

RuhrFestSpiele 2023

3.Mai – 10.Juni 2023

https://www.ruhrfestspiele.de/spielplan

https://aul-bergmark.de/aktuelles/details/meldung/gemeinsam-zu-den-ruhrfestspielen-2023.html

 

 

 

 

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