Termine

DKP Kreisorganisation WuppertalGathe 55   1.Etg   ,     42105 Wuppertal

 

 

Termine der DKP

 

 

 

 

Donnerstag

Jeder dritte Donnerstag im Monat

Roter Stammtisch ab 19 Uhr im Hayat (Schreinerstr.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ab 28.4.2024

Europawahlkampf

Manche Städte möchten eine Anmeldung, wenn ihr Plakate hängen wollt.

In der Regel kann/sollte man 6 Wochen vor der Wahl hängen, das wäre Sonntag der 28.04.24.

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

15.6.2024.     ab  14:00 Uhr

Zeit zum feiern.
Die Karl – Liebknecht – Schule macht ein Friedensfest am Samstag 15.06.2024 von 14 – 22 Uhr.
Kommt vorbei und bringt viele Genoss*innen, Familie und Freund*innen  mit.
Ich freue mich auf euch, viele gute Gespräche, Musik und gutes Essen.

 

 

 

 

 

 

 

23.-25.8.2024

UZ Friedenstage 2024 in Berlin

In diesem Jahr sollte das 22. UZ-Pressefest stattfinden. Trotz großen Bemühens konnte kein geeigneter Platz gefunden werden. Die Absagen waren häufig politisch begründet: Man wolle keine Parteien.

Und: Weil man der AfD keinen Raum geben wolle, verzichte man lieber ganz auf politische Veranstaltungen. Das ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass mit einer oberflächlichen Argumentation gegen die AfD der demokratische Freiraum in diesem Land massiv eingeschränkt wird.

Wir sind uns aber einig, dass es 2024 eine Möglichkeit zur Begegnung für die Friedenskräfte in diesem Land geben muss. Daher werden wir vom 23. bis 25. August 2024 die UZ-Friedenstage in Berlin durchführen. Sie werden kleiner als das UZ-Pressefest sein, aber dennoch ein wichtiger Ort der Solidarität und der Debatte.

Nähere Informationen zum genauen Ort und zum Programm folgen.

Zum Download: UZ-Friedenstage (PDF, 1.36 MB)

Postkarte_Friedenstage_DRUCK

 

 

 

 

Oktober  /    November  2024

Fahrt zur Thälmann-Gedenkstätte  bei Hamburg mit einer Übernachtung

 

 

 

 

 

 

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Sonntag

Ab 21.4.2024     15:00         Wuppertal, Verteilungsstelle Kunst und Geschichte, Sedanstr. 86/88, 15 Uhr:

> Die großen Streiks 1924 im Wuppertal und in Rheinland-Westfalen
> – für den Erhalt des Achtstundentages
> – gegen die Hungerlöhne nach der Inflation
> Der Historiker Reiner Rhefus, der diese Ausstellung gestaltet hat, bietet unseren Mitgliedern und weiteren Interessierten eine Führung an. Die Ausstellung ist ab 13 Uhr geöffnet.

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

27.4.2024              13:00 Uhr

Demo: Hand in Hand für ein solidarisches Europa – ohne Rassismus, Hass und Hetze

Demo: Hand in Hand für ein solidarisches Europa – ohne Rassismus, Hass und Hetze

Am 27. April gehen wir wieder auf die Straße: für ein solidarisches Europa ohne Rassismus, Hass und Hetze.

Die Europawahlen im Juni betreffen hunderte Millionen von Menschen innerhalb der EU, aber auch jenseits ihrer Grenzen. Dieses Jahr steht bei diesen Wahlen mehr denn je auf dem Spiel, denn ein weiterer Rechtsruck in der Parteienlandschaft, wie er sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt, zeichnet sich ab.

Aber die Demonstrationswelle der letzten Monate hat gezeigt: Nicht nur wir hier in Wuppertal, sondern Menschen überall haben es satt, sich mit den Lügen und der Hetze von Parteien wie der AfD abgeben zu müssen. Lasst uns daher unsere Forderungen und vielfältigen Ideen für ein menschen- und klimagerechtes Europa auf die Straße bringen, uns verbünden und miteinander austauschen.
Wir alle haben die Wahl, rassistischen, faschistischen und rechtspopulistischen Parteien entgegenzutreten.

Alle, die wählen können, haben die Chance, dies bei der EU-Wahl zu tun. Aber auch im Gespräch auf der Arbeit, in der Familie oder im Freundeskreis kann dieser hetzerischen Stimmung etwas entgegengesetzt werden.

Wir setzen uns ein für ein Europa, das Menschen nicht im Mittelmeer ertrinken lässt und keine Deals mit Diktatoren eingeht, sondern in dem Solidarität und Gleichberechtigung gelebt werden. Ein Europa, zu dem mit seinen über 800 Millionen Einwohner*innen Vielfalt zwar schon immer dazugehörte, in dem diese aber auch beständig verteidigt werden musste.

Das Schüren von Ängsten, Rückschritt und der Wunsch nach homogenen Nationalstaaten bieten keinerlei Lösungen für tatsächliche Probleme. Doch Lösungen und Ideen brauchen wir mit Blick auf Klimawandel, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und der klaffenden Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich.

Seid mit uns laut und geeint für ein Europa, das Lösungen für die Zukunft unserer Kinder und kommender Generationen bietet, anstatt Probleme auf unschuldige Minderheiten als Feindbilder zu verlagern. Steht auf für ein demokratisches und vielfältiges Europa, das auf Gemeinschaft und internationaler Solidarität beruht und nicht auf Abschottung und Grenzziehung. Setzen wir uns ein für ein sicheres, freies und würdevolles Leben für alle!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch

1.5.24      Heraus zum 1. Mai

1. Mai 2024: Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit

 

 

Die Demonstration beginnt unter dem Motto ” Mehr Lohn, Freizeit, Sicherheit” um 09:30 Uhr auf dem Platz vor dem Wuppertaler Hauptbahnhof. Wir möchten in diesem Jahr in einem “roten Block” mit unseren Bündnispartner demonstrieren. Es wird vorab einen gemeinsamen Aufruf geben. Wir würden uns freuen wenn möglichst viele  unserer Genoss*innen sich diesem Block anschließen.
Ab 11:00 Uhr beginnt die Maikundgebung mit Kinder – und Familienfest auf dem Laurentiusplatz.
Orgarnisationen und Parteien können sich mit dem Schwerpunkt eines Angebotes für Kinder beteiligen.

Tag der Arbeit, Maifeiertag, Kampftag der Arbeiterbewegung: Am 1. Mai 2024 rufen DGB und Gewerkschaften zu bundesweiten Kundgebungen auf. Motto in diesem Jahr: “Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit”.

Damit nennen wir die 3 Kernversprechen der Gewerkschaften und geben Antworten auf die zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft.

Alle 3 Ziele – mehr Lohn, Freizeit und Sicherheit – erreichen wir als Gesellschaft am besten mit starken Tarifverträgen.

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag

5.5.2024

Arbeit und Leben

05.05.2024 16:00 / Wuppertal, ADA
Gedenkjahr 1944 NS-Zwangsarbeit in Wuppertal – Gedenktag für die Märtyrer und Helden des Holocaust (Yom Hashoah)

Das Unfassbare. Aus dem Leben des Wuppertaler Zwangsarbeiters, Auschwitz-Überlebenden und Kämpfers des israelischen Unabhängigkeitskrieg Jacob Friedman

Lesung mit Olaf Reitz – Musik mit Roswita Dasch (angefragt) – Zoom-Gespräch mit der Tochter von Jacob Friedman (angefragt)

Jacob Friedman, Jahrgang 1926, wuchs in einer jüdischen Familie in Lwów auf. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen gab er sich als nichtjüdischer Ukrainer aus, um den Morden der Einsatzgruppen zu entgehen. Jacob Friedman wurde zur Zwangsarbeit nach Wuppertal deportiert, wo er bei der Reichsbahn arbeiten musste.
Als man entdeckte, dass er Jude war, wurde er verhaftet und verbrachte einige Monate im Wuppertaler Polizeigefängnis. Später wurde er in das KZ Majdanek verschubt, dann nach Auschwitz-Monowitz, wo er für die IG Farben arbeitete.
Seine letzten Leidensstationen waren das KZ Sachsenhausen und der „Todesmarsch“
kurz vor der Befreiung. 1947 entschloss sich Jacob Friedman zur Auswanderung nach Israel. Gemeinsam mit anderen jungen Juden durchquerte er das zerstörte Europa und erreichte Italien.

Von Italien aus organisierte die jüdische Fluchthilfeorganisation „Bricha” illegale Passagen nach Palästina. Seine Schiffsreise endete aber zunächst in einem britischen Internierungslager auf Zypern. Erst nach Monaten konnte Jacob Friedman nach Israel einreisen. Er schloss sich der „Palmach” an und kämpfte im israelischen Unabhängigkeitskrieg. Er lebte in Rischon Lezion in Israel.

Teilnahmebeitrag
kostenfrei €
Sonstiges

In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

https://www.aul-bergmark.de/seminare/seminardetails/gedenkjahr-1944-ns-zwangsarbeit-in-wuppertal-gedenktag-fuer-die-maertyrer-und-helden-des-holocaust.html

 

 

 

 

 

 

Montag

8.5.2024

Zum 8.Mai auf zum Norrenberg

17.00 Uhr / Friedhof Theodor-Fontane-Straße, Wuppertal Heckinghausen Im Anschluss: 19.00 Uhr Lesung

Wuppertal | 03.03.11 | Barmen | Heckinghausen | Ehrengrabanlage und Mahnmal für Ostarbeit auf dem Friedhof Norrenberg

Während des Zweiten Weltkriegs wurden bis zu 30.000 Russen, Polen, Italiener, Jugoslawen, Franzosen Tschechen, Belgier und Holländer als Kriegsgefangene und deportierte Zivilisten in Wuppertaler Firmen als Zwangsarbeiter eingesetzt. Für in Wuppertal Verstorbene wurden 1123 Grabstellen hergerichtet. Auf dem Friedhof Schorfer Straße in Cronenberg und auf dem Friedhof Norrenberg in Heckinghausen wurden auch Denkmäler errichtet.

 

Wuppertal | 03.03.11 | Barmen | Heckinghausen | Ehrengrabanlage und Mahnmal für Ostarbeit auf dem Friedhof Norrenberg

184 Russen und Polen wurden auf dem Friedhof Norrenberg beerdigt und die Grabstellen mit Liegesteinen versehen.

 

Gedenkveranstaltung Friedhof Norrenberg, Wuppertal: 79 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus

Autor*in: Redaktion solital.de
2 Minuten

Gedenkveranstaltung Friedhof Norrenberg, Wuppertal: 79 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus

79 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus: Wir mahnen und fordern:
Kein Krieg! Die Waffen nieder! Abrüstung statt Aufrüstung!

79 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus erleben wir in diesem Land infolge des Ukraine-Krieges medial und politisch einen bisher nicht gekannten Eifer, militärische Logik gesellschaftlich durchzusetzen.

Die langfristigen Folgen des zweiten Weltkrieges erleben wir in diesem Land auch noch nach 79 Jahren: Immer wieder müssen die Bewohner:innen von Häusern weiträumig vom Fundort einer zu entschärfenden Fliegebombe zeitweilig evakuiert werden.

Vergangene und gegenwärtige Kriege in vielen Weltregionen verursachen weiterhin menschliches Leid und Zerstörungen von Städten, Natur und Rechtssystemen.

79 Jahre nach dem Tag der Befreiung – am 8. Mai 1945 – müssen wir erinnern und mahnen:

  • Der Befreiung von Krieg und Faschismus verdanken wir die demokratische Entwicklung in Deutschland
  • Demokratie kann sich nur gut unter den Voraussetzungen gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Sicherheit fortentwickeln
  • Demokratie lebt von der Gleichbehandlung aller hier lebender Menschen
  • Demokratie kann und darf rechte Ideologien, Rassismus und Antisemitismus nicht dulden
  • Demokratie ist nicht vereinbar mit „Kriegstüchtigkeit“
  • Demokratie erfordert Bildung zur Friedensfähigkeit und gewaltfreien Konfliktlösungen
  • Demokratie braucht Frieden!

Mit Redebeiträgen und Musik der Bläsergruppe “Carmina Venti”

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Im Anschluss:

Einladung zur Lesung “Meine Spurensuche” mit Lieselotte Bhatia mit musikalischer Unterstützung von Ulli Klan
am 8. Mai 2024 – 19.00 Uhr in der Färberei / Peter Hansen Platz – Wuppertal Oberbarmen

“Meine Spurensuche” ist der Titel des Buches ihrer spannenden Lebensgeschichte. „Von Vohwinkel, Delhi, Dammam und zurück …“ heißt der erste Text der sehr persönlichen Spurensuche von Lieselotte Bhatia. Er führt uns unter anderem nach Indien und Saudi-Arabien.
Der zweite Text dokumentiert Lieselotte Bhatias langjährige und anhaltende Spurensuche, vom Burgholz ins ukrainische Dnepropetrovsk, auf den Spuren ihres Vaters, des Kriminalpolizisten und verurteilten NS-Kriegsverbrechers Wilhelm Ober.
Im dritten Teil des Buches werden ausgewählte Briefe von ehemaligen Wuppertaler ZwangsarbeiterInnen dokumentiert, die seit dem Anfang der 2000er Jahre brieflich in Kontakt zum Verein »Spurensuche-N.S.-Geschichte in Wuppertal« traten und Vertrauen fassten, ihre Leidensgeschichten aus der NS-Zeit zu erzählen.

 

 

 

 

Samstag

11.05.2024 
12:00 / Wuppertal-Heckinghausen, Kleestraße 68/70
Gedenkjahr 1944 NS-Zwangsarbeit in Wuppertal – Gedenkfeier und -radtour für die von den Nazis gehängten Nikolai Rudakow, Peter Orlow und Wladimir Igumenko

Gedenkfeier mit anschließender Radtour von Heckinghausen nach Wülfrath-Rützkausen
(20 km)

Am 11. Mai 1944 erhängte die Wuppertaler Gestapo im sog. Fudikars Wald bzw. im Wald des Bauern Ditzhaus in Wülfrath-Rützkausen im Abstand von jeweils 20 Minuten drei Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Der Wald von Bauer Ditzhaus war für solche Hinrichtungen von der Wuppertaler Gestapo freigeben worden. Alle drei sowjetischen Zwangsarbeiter waren aus dem Jugendlager für ZwangsarbeiterInnen in der Schule Kleestraße in Wuppertal-Heckinghausen: Nikolai Rudakow, 28.8.1925, aus dem russischen Woronesch, Peter Orlow, 10.7.1927, aus dem ukrainischen Kamenez-Podolsk und Wladimir Igumenko, 4.4.1926, aus dem ukrainischen Charkow.
Warum die drei jungen Zwangsarbeiter von der Gestapo erhängt wurden, ist nicht bekannt. Die Kriminalpolizei vermutete nach dem Krieg – allerdings ohne belastbare Beweise – , dass sie wegen Plünderung nach einem Bombenangriff mit dem Tod bestraft wurden. Sicher ist hingegen, dass Wuppertaler Zwangsarbeiter mit LKWs extra nach Wülfrath gefahren wurden und den Erhängungen aus Abschreckungsgründen beiwohnen mussten.

Teilnahmebeitrag
kostenfrei €
Sonstiges

In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

 

 

 

 

 

Montag

13.5.2024.       18:30 – 21:00 Uhr

Wuppertal, Gathedrale (Alte Feuerwache), Gathe

– Film – Schmutziges Kupfer: Green Deal der EU und neokoloniale Rohstoffbeschaffung

Wind- und Sonnenenergie sind entscheidend für die Energie- und Mobilitätswende. Wichtigster Rohstoff ist Kupfer. Minen und Produzenten machen weltweit Milliardengewinne. Der Film „Schmutziges Kupfer“ zeigt, wo und unter welchen Umständen Kupfer abgebaut wird und welche Folgen der Abbau für die Umwelt hat. Der deutsche Metallkonzern Aurubis importierte große Mengen Kupfererz von einem illegalen Bergbauprojekt eines kanadischen Unternehmens, was zu Umweltzerstörung und gewaltsamen Auseinandersetzungen führte. Aurubis stellt sich selbst als zentralen Akteur der Energiewende dar: „Ob Kupfer, Nickel, Zink oder Tellur – unsere Metalle sind unentbehrlich für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft“. Auch E-Autos enthalten mindestens dreimal so viel Kupfer wie konventionelle PKW. Aurubis ist ein zentraler Profiteur der Idee des „grünen Wachstums“, welche die aktuelle Bundesregierung sowie die EU umsetzen wollen. In Panama ist zwei Dritteln der Bevölkerung der Umweltschutz wichtiger als Wirtschaftswachstum. Damit erteilen sie dem Entwicklungsmodell des Extraktivismus eine Absage, das auf der Ausbeutung und dem Export von Rohstoffen beruht.

Welchen Nutzen stiftet das geplante EU-Lieferkettengesetz? Welche Forderungen sind an die EU- Handelspolitik zu stellen?

Film 45 Minuten, Anschließend Gespräch mit Christian Wimberger (Christliche Initiative Romero, Münster) zu den Konflikten um das „grüne Wachstum“ und seine Rohstoffbasis.

 

 

 

 

 

 

Samstag

8.6.2024.       11:00-17:30 Ihr

Fortschrittliche Antworten auf das Wohnproblem im Kapitalismus

Samstag, 08. Juni 2024, 11:00 – 17:30
Wuppertal, Verteilungsstelle Kunst und Geschichte, Sedanstr. 86/88

am Beispiel Wiens und Wuppertals.

Vorträge von Andreas Hartle zu Wien, von Reiner Rhefus zu W’tal in den 1920er Jahren, und Führung von R. Rhefus durch ein W’taler Arbeiterwohnviertel.

 

 

 

 

Sonntag

23.06.2024 
10:00 / Wuppertal/Remscheid
Pedelec-Tour auf den Spuren der Arbeiter*innenbewegung in Cronenberg und Remscheid (1918 bis 1945)

Fast vergessen ist, dass Cronenberg und Remscheid bis 1933 überragende Hochburgen der Arbeiter*innenbewegung waren. Die Arbeiter*innen der Cronenberger Werkzeugindustrie waren fast geschlossen im deutschen Metallarbeiter Verband (DMV) organisiert.1920 stimmten 42 % für die linke USPD. Weiter fahren wir nach Remscheid, hier war die Dominanz der Arbeiterparteien insbesondere der KPD noch größer.In Remscheid erreichte die KPD bei der letzten Reichstagswahl im November 1932 über 40 % der Stimmen. Wir durchqueren die wichtigsten Remscheider Arbeitersiedlungen, erinnern an die selbstgebauten Schwimmbäder und Sportstätten der Arbeiter*innenbewegung  und informieren über die betrieblichen und sozialen Kämpfe der 20er und 30er Jahre. Ein Schwerpunkt sind die gewerkschaftlichen Kämpfe um den 8 Stundentag 1924 und die Auseinandersetzungen mit der NS-Bewegung 1931 bis 1936.

Teilnahmebeitrag  5 €
Sonstiges

Aufgrund der Topographie ist diese Fahrt eine Pedelec-Tour, laden Sie Ihren Akku auf und denken Sie an einen schützenden Fahrradhelm

Treffpunkt.  Mirker Bahnhof

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ende Juni

evtl. 29.6.24      AfD- Bundesparteitag in Essen

Gegendemonstration zum AfD- Bundesparteitag

Die Messe Essen prüft angesichts des für Juni geplanten AfD-Bundesparteitages alle möglichen rechtlichen Schritte für einen Vertragsrücktritt. Das teilte die Messe am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Der Parteitag soll in der Essener Grugahalle stattfinden, die zum Messegelände gehört. Messe-Aufsichtsratschef ist der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU).

 

 

 

 

 

 

Freitag

05.07.2024 
17:00 / Wuppertal
Gedenkjahr 1944 NS-Zwangsarbeit in Wuppertal – Fahrradtour ins Burgholz Einweihung einer Gedenktafel

Am 5. Juli 1944 wurden zwei Zwangsarbeiter, Wassili Podlesni und Michael Jurinzoz, im “Waldgebiet Burgholz” ermordet. Die Gestapo vermerkte, die Zwangsarbeiter seien durch „plötzlichen Herzstillstand“ ums Leben gekommen ist. Die Wuppertaler Gestapo ließ die Leichen aus dem Burgholz noch per Auto nach Hagen ins Krematorium bringen.

Teilnahmebeitrag
kostenfrei €
Sonstiges

In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de

Treffpunkt
Mirker Bahnhof

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

 

 

 

 

 

Montag

ab 14.10.2024.   

Arbeit und Leben:   Engels

wuppertal – erwandern und entdecken

Seminarinhalte:

 

Beschreibung:

„Eine Unze Praxis ist besser als eine Tonne Theorie“ Friedrich Engels und Wuppertal – erwandern und entdecken

Nur wenige Städte in Deutschland können aufgrund ihrer Geschichte ein eindrucksvolleres Angebot zum Thema Arbeiterbewegung und Frühindustrialisierung machen wie Wuppertal. Zeugnisse der Industriegeschichte sind hier noch in großer Anzahl und Konzentration vorhanden und erschlossen. Parallel dazu spielte die starke örtliche Arbeiterbewegung im gesamten damaligen Deutschland eine bedeutende Rolle. Größter Sohn der Stadt ist Friedrich Engels (1820-1895), kongenialer Partner von Karl Marx und mit ihm Wegbereiter des wissenschaftlichen Sozialismus. Engels‘ reiches Lebenswerk bietet bis heute einen Schlüssel zum Verständnis von Geschichte und Gegenwart.

Ein anschaulicher historisch-politischer Bildungsurlaub für alle, die das geschichtsträchtige und gegenwärtige Wuppertal (besser) kennenlernen möchten, die sich für Friedrich Engels und die Wurzeln der Arbeiterbewegung interessieren und wissen wollen, ob uns dieser Teil der Geschichte Antworten auf die aktuellen Fragen der Zeit geben kann.

Leitung: Karin Hockamp, Leo Braunleder, Günter Grossekappenberg

Unterkunft, Verpflegung und ÖPNV-Tickets sind nicht im Preis enthalten

Anmeldung über Arbeit und Leben Berg-Mark

Kosten:

195,00 €

Kontakt:

Annett Tiedtke
Email: tiedtke@arbeitundleben.nrw
Telefon: +49 211 93800-30
Fax: +49 211 93800-27

Anmeldung zum Seminar

Keine Anmeldung möglich über unsere Webseite. Anmeldung über Arbeit und Leben Berg-Mark.

Seminarnummer

24-WB00021

Termin

14.10.2024 – 18.10.2024

Ort

Wuppertal

Ausschreibung herunterladen

 

 

 

 

 

Dienstag
31.12.2024 
11:00 / Wuppertal
Gedenkjahr 1944 NS-Zwangsarbeit in Wuppertal – Die Bombardierung Vohwinkels zum Jahreswechsel 1944/45

An diesem Silvester- und Neujahrstag jähren sich die Bombenangriffe auf Vohwinkel, bei denen über 200 Menschen starben, zum 80. Mal.
Wir möchten dieses Jahr insbesondere an die im Kanal des Krutscheider Bachs ertrunkenen Bewohner*nnen der Siedlung Bremkamp, Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangenen erinnern und an das fast vergessene Massaker am Bahnhof in Vohwinkel.

11:00 Uhr Friedhof Ehrenhainstraße

Gedenken an die sechs sowjetischen Massakeropfer vom Güterbahnhof Vohwinkel.
Einweihung eines Gedenkzeichens an der Stelle der ursprünglichen eingeebneten Gräber.

Die Erschießung geschah in der Nähe des Bahnhofes Vohwinkel
nach einem Angriff der britischen Luftwaffe. Es waren zwei Züge auf dem
Bahnhof, ein Wehrmacht-Truppenzug und einer mit ausländischen Zwangsarbeitern
oder Kriegsgefangenen. Durch den Luftangriff wurde ein Haus in
der Nähe getroffen, und einige Leute aus dem Gefangenenzug holten sich
Lebensmittel aus dem getroffenen Gebäude. Der deutsche Hauptmann,
dem der Truppenzug unterstand, befahl, dass die Leute, die die Lebensmittel
entwendet hatten, sich melden sollten. Als niemand vortrat, befahl er, dass
sechs Männer, die aus verschiedenen Wagen herausgeholt wurden, sofort zu
erschießen seien. Die Leute, die hierfür bestimmt wurden, wurden gezwungen,
ihr eigenes Grab zu graben. Dann wurden sie in einer Reihe aufgestellt.
Ein Mann versuchte zu entkommen. Er kletterte die Böschung hinauf, wurde aber erschossen, als er die Höhe erreicht hatte. (NRZ vom 6.10.1945)
Der Wehrmachtsoffizier wurde nie zur Verantwortung gezogen. Die Leichen
der Massaker-Opfer wurden geborgen und auf dem Friedhof an der Ehrenhainstr. bestattet.
Mit Hilfe der Friedhofsverwaltung konnten wir die ehemalige Grablage der Massaker-Opfer auf dem Friedhof Ehrenhainstraße lokalisieren.
Die eigentlich geschützten Kriegsgräber sind aber seit Ende der Sechziger Jahre nicht mehr auffindbar.

 

 

 

 

 

>>>>>>>>>>.     Sonstiges.   <<<<<<<<<<<<

 

 

 

 

 

 

 

21.4. – 20.6.2024

Engels in Utopia

Der Elberfelder Aufstand im Engels-Comic

Am 21. April 2024 eröffnet die Ausstellung „Der Elberfelder Aufstand im Engels-Comic“ im Café Hutmacher in Utopiastadt.
Vor fast genau 175 Jahren erhoben sich die Menschen in Elberfeld gegen die preußische Regierung. Es war die Zeit der Deutschen Revolution 1848/49 für eine deutsche Republik. In Elberfeld mitgemischt hat auch Friedrich Engels, der allerdings wenig erfolgreich damit war, die Bürger zu radikalisieren. Sein kurzer Auftritt auf den Barrikaden ist in der Graphic Novel „Engels – Unternehmer und Revolutionär“ verewigt.
Bei der Ausstellung zu sehen sind 16 Originalseiten aus dem Historiencomic, der im Engels-Jahr 2020 erschienen ist. Zur Eröffnung lesen Zeichner Christoph Heuer und die beiden Autoren Fabian W. W. Mauruschat und Uwe Garske aus dem Comic, erzählen Details zur Entstehung des Werks und verraten, was an Friedrich Engels noch heute aktuell ist.
Anlässlich der Eröffnung kann zusammen mit Exemplaren der Graphic Novel eine signierte und limitierte Serigrafie erworben werden. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 20. Juni im Café Hutmacher zu sehen. Ab Mai verkauft die Stadtsparkasse Wuppertal Postkarten mit besonderen Motiven von Engels-Zeichner Christoph Heuer.

Datum: Sonntag, 21.04.2024
Uhrzeit: 16 Uhr
Ort: Café Hutmacher in Utopiastadt
Mirker Str. 48
42105 Wuppertal

Friedrich Engels als Comicfigur vor dem Mirker Bahnhof

 

 

 

 

 

 

Montag
29. 4.2024              18:30 – 20:30 MESZ

(K)ein Problem mit Antisemitismus? Teil I

Motive und Muster antisemitischer Einstellungen in Deutschland

Von Bergische Universität Wupperta

Veranstaltungsort

Bergische Universität Wuppertal

Gaußstraße 20 42119 Wuppertal

Zu diesem Event

  • 2 Stunden

Motive und Muster antisemitischer Einstellungen in Deutschland

Montag, 29. April 2024, 18.30 Uhr an der Bergischen Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20, Hörsaal 32, Gebäude K, Ebene 11.

In der Gesellschaft gibt es nicht „den Antisemitismus“; vielmehr gibt es verschiedene Formen von Antisemitismen. Dr. habil. Klaus Holz (Leiter des Forschungsprojekts „Christliche Signaturen des zeitgenössischen Antisemitismus“) und Islamwissenschaftler Prof. Dr. Michael Kiefer (Professor für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft an der Universität Osnabrück) arbeiten die Unterschiede und Verbindungen heraus: Was sind die Motive für rechten Antisemitismus, für linken Antisemitismus und schließlich für Antisemitismus in der modernen Migrationsgesellschaft – und welcher Muster bedienen sie sich immer wieder?

Save the Date:
(K)ein Problem mit Antisemitismus? Teil II
Impulse aus der Wissenschaft im Austausch mit gesellschaftlichen Wirklichkeiten

Montag, 17. Juni 2024, 18.00 Uhr in der CityKirche Elberfeld, Kirchplatz 2

Zur Anmeldung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag

2.5.2024

Die distanzierte Mitte

Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2022/23. Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Beate Küpper und Susanne Abeck, M.A.

Termin: Donnerstag, 2. Mai 2024, 19.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, Genügsamkeitstraße, 42105 Wuppertal
Eintritt frei

 

 

Die Ergebnisse der neuen Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigen: Das Vertrauen in die Institutionen und in das Funktionieren der Demokratie sinkt auf unter 60 %. Ein erheblicher Teil der befragten Menschen vertritt verschwörungsgläubige (38 %), populistische (33 %) und völkischautoritär-rebellische (29 %) Positionen. Im Vergleich zur Befragung während der Coronapandemie 2020/21 ist dies ein Anstieg um rund ein Drittel und auch zum Jahr 2018/19 ist der Anteil potenziell demokratiegefährdender Positionen gestiegen. So denken beispielsweise inzwischen 32 % der Bevölkerung, die Medien und die Politik würden „unter einer Decke stecken“ (2020/21: 24 %). Zudem
stimmen in der aktuellen Mitte-Studie mit 30 % fast doppelt so viele Befragte wie noch vor zwei Jahren der Aussage zu: „Die regierenden Parteien betrügen das Volk.“ und ein Fünftel meint: „Unser Land gleicht inzwischen mehr einer Diktatur als einer Demokratie.“ (2020/21: jeweils 16 %). Die Billigung und Rechtfertigung politischer Gewalt haben auch deutlich zugenommen. 13 % sind der Auffassung, einige Politiker:innen hätten es verdient, wenn „die Wut gegen sie“ in Gewalt umschlägt (2020/21: 5 %).

 

Beate Küpper ist Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein. Sie arbeitet zu den Themen Diskriminierung, Diversity und Integration und analysierte Vorurteilsstrukturen, beispielsweise im Langzeitprojekt „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland“. Von 2015 bis 2016 war sie Mitglied im unabhängigen Expertenrat Antisemitismus des Deutschen Bundestags. Sie wirkt in der Redaktion der Zeitschrift „Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit“ sowie als Koautorin der FES-Mitte Studien zu menschenfeindlichen, rechtspopulistischen Einstellungen mit.

Susanne Abeck ist Historikerin mit den Schwerpunkten Geschlechter- und Sozialgeschichte, Industrie- und Erinnerungskultur. Sie arbeitet als Redakteurin, Kuratorin, Moderatorin und als Lehrbeauftragte an Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Museen, Archive, Kommunen und Unternehmen sind ihre Auftraggeber. In Essen-Steele, wo sie lebt, engagiert sie sich in der Reihe „Wie stoppen wir den politischen Trend nach rechts?“ des Bürgerbündnisses „Mut machen – Steele bleibt bunt“.

 

Eine Veranstaltung des Trägervereins Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal e.V.

 

Sonntag

05.03.2024

 

veranstaltungen

Marx und Arbeitspsychologie – Vortrag Prof. Dr. Diestel, Uni W’tal

Der Vortrag am 05.03.24 um 19.30 h in “die Börse” untersucht den Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen und psychischen Belastungen, insbesondere am Arbeitsplatz, die sich z.B. in Erschöpfung, Depressionen oder im Burnout manifestieren, aus wirtschaftspsychologischer Sicht.

Seit 2006 dokumentieren Krankenkassen im deutschsprachigen Raum einen überproportionalen Anstieg der durch psychische Erkrankungen verursachten Fehlzeiten, die nicht nur häufiger auftreten, sondern auch vergleichsweise deutlich länger andauern. Nach Umsetzung der neoliberalen Reformen im Zuge der Agenda 2010 dürften Zeitpunkt und Zeitraum (vor allem nach der Finanzkrise 2007) der drastischen
Verbreitung von psychischen Belastungen – insbesondere am Arbeitsplatz–, Depressionen und Burnout kein Zufall sein.
Die Verbindung zwischen tiefenpsychologischen Perspektiven (Psychoanalyse), kritischer Theorie und historisch-dialektischem Materialismus hat im Forschungsdiskurs zur Analyse und Kritik gesellschaftlicher Produktionsverhältnisse sowie ideologischer Einflüsse eine lange Tradition, die allerdings einer Revision unter dem Vorzeichen aktueller psychologischer Erkenntnisse bedarf. Die Persönlichkeitssystem-Interaktionen-Theorie (PSI-Theorie) von Julius Kuhl bietet eine umfassende und differenzierte Erklärung für die Erschöpfungseffekte von produktiver Arbeit, die für Unternehmen und Organisationen renditeförderlichen Mehrwert erzeugt.

Mit diesem Beitrag soll eine neue Perspektive der Analyse der Effekte moderner kapitalistischer Ausbeutungsmechanismen über bspw. Emotionsarbeit und Selbstkontrollanforderungen erschlossen werden. Hierbei werden auch die Risiko- und Gefahrenpotentiale aktueller Ausbeutungsmechanismen mit
Blick auf reaktionäre und rechtspopulistische ideologische Tendenzen aus psychologischer Sicht thematisiert. Schließlich soll die Verknüpfung der PSI-Theorie mit dem historischen Materialismus auch Lösungen für eine
selbstbestimmte Persönlichkeitsentwicklung in einer freien, sinnstiftenden und bedürfnisorientierten Gesellschaft aufzeigen.

Der Referent Stefan Diestel ist seit November 2018 Inhaber des Lehrstuhls für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie an der Schumpeter School of Business and Economics der Bergischen Univer-sität Wuppertal.

Ferner ist er Vorstandsvorsitzender des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit.

An der Ruhr-Universität Bochum studierte Stefan Diestel Psychologie mit dem Schwerpunkt Wirtschafts-psychologie und Organisationsberatung und promovierte zu Einflüssen von Emotionsarbeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13.4. – 31.10.2024

Sonderausstellung Bunte Vielfalt – das Bandwebermuseum feiert Geburtstag!

Sonderausstellung „Bunte Vielfalt – Technische Musterzeichnungen“.

Romanfigur aus einer Dichtung Otto Hausmanns. Sie repräsentiert die schwierigen Lebensumstände der Arbeitermädchen vor 150 Jahren. Daneben vermitteln Erklärungen und Beispiele dem Besucher die technischen Zusammenhänge in der Bandweberei. Auch der Beruf des Patroneurs, den es heute in dieser Form nicht mehr gibt, wird mit seinen unterschiedlichen Aspekten beschrieben.

 

Öffnungszeiten

Jeden 1. und 3. Sonntag des Monats von 14 – 17 Uhr

Donnerstags von 10 – 17 Uhr (öffentliche kostenlose Führungen um 11 Uhr und 15 Uhr)

Bitte beachten Sie, dass die tatsächlichen Zeiten aufgrund von kurzfristigen Änderungen, an Feiertagen oder in den Schulferien abweichen können. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über die aktuell geltenden Öffnungszeiten.

LOCATION

Bandwebermuseum
Wiesenstraße 118 – 42105 Wuppertal

www.bandwebermuseum-wuppertal.de

 

 

 

 

 

 

 

 

Dienstag bis Freitag
Und an jedem !. Sonntag im Monat

Begegnungsstätte Alte Synagoge – Wuppertal

Begegnungsstätte Alte Synagoge

Die Begegnungsstätte befindet sich am authentischen Ort der früheren Elberfelder Synagoge. Sie ist eine Gedenkstätte und zugleich das einzige jüdische Museum im Bergischen Land. Zahlreiche Objekte, Dokumente und Fotografien beleuchten die jüdische Geschichte seit ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Der schwierige Alltag der Juden in der Zeit vor der rechtlichen Gleichstellung, die Annäherung zwischen Christen und Juden im 19. und 20. Jahrhundert und die nationalsozialistische Judenverfolgung sind die Themen. Wichtig ist bei uns: Es geht hier nicht nur um den Holocaust, sondern auch um die lange Zeit den christlich-jüdischen Zusammenlebens vor dem Nationalsozialismus und um die aktuelle Gegenwart.

Online-Veranstaltungen
Über online-Veranstaltungen informiert die Internetseite www.alte-synagoge-wuppertal.de. Der Eintritt dazu ist frei. Die Einwahldaten werden auf Anfrage jeweils am Tag der jeweiligen Veranstaltung verschickt.

 

Aktuelle Informationen finden Sie hier:

 

Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag
Und an jedem !. Sonntag im Monat

14 bis 17 Uhr

Die Termine für Führungen können auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten liegen, also auch vormittags und abends. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag

8.6.2024

Station Natur und Umwelt – Wuppertal

18. Umweltfest der Station Natur und Umwelt

Schon Tradition und jedes Jahr wieder aufs Neue begehrt und beliebt: Beim großen Umweltfest der Station Natur und Umwelt und unseren zahlreichen Kooperationspartnerinnen und -partnern begrüßen wir Sie zu Spiel, Spaß und Wissenswertem rund um all die schönen Phänomene, die die Natur ausmachen! Natürlich ist auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt.
Das umfassende Programm haben wird später bekannt gegeben.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Station Natur und Umwelt
Jägerhofstraße 229 – 42349 Wuppertal

 

 

 

 

 

Samstag 

2.9.2024.       19:30 Uhr
Laurentiusplatz
Eintritt frei!

GEORGE GERSHWIN
Klavierkonzert F-Dur

GEORGE ANTHEIL
›A Jazz Symphony‹

JOHN WILLIAMS
›Star Wars‹ Suite

 

Im Open Air-Konzert geht es über den Großen Teich, wenn Jazz und Filmmusik aus Hollywood aufeinandertreffen: Jazz-Elemente prägen das Klavierkonzert von George Gershwin, obwohl der eigentlich den Auftrag hatte, ein »klassisches« Konzert zu komponieren. Formal gesehen tat er das auch, fand in der Musik aber zu der für ihn so typischen und einzigartigen Synthese beider Musiksprachen. Der berühmte Leonard Bernstein hat einmal über die Musik Gershwins gesagt: »Sie klingt amerikanisch, riecht nach Amerika, und wenn man sie hört, fühlt man sich amerikanisch.« Und das gilt auch für George Antheil, der sich ebenfalls vom Jazz inspirieren ließ. Mit seiner ›A Jazz Symphony‹ entführt er uns geradewegs nach New Orleans oder in einen New Yorker Jazz-Club. Das große Finale gehört John Williams, dem vielleicht bekannteste Filmkomponisten der Welt: Fünf Oscars hat er gewonnen, mehr als 50 Mal war er dafür nominiert – und mit der Musik zum Science-Fiction-Meisterwerk ›Star Wars‹ gelang ihm einer der bekanntesten Soundtracks überhaupt.

Aktuell sind alle Sitzplätze reserviert. Es gibt zahlreiche kostenfreie Stehplätze auf dem Laurentiusplatz.

BESETZUNG

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag 

3.9.2024.       11:00 Uhr
Platz der Republik
Eintritt frei!
© Wolf Birke

GIOACCHINO ROSSINI
Ouvertüre aus ›Die diebische Elster‹

FAZIL SAY
Kammersinfonie op. 62

SHAUL BUSTAN
›Spaziergang im Quartier‹ (UA)

 

Zum Auftakt der Spielzeit 2023 / 24 steht mit der Uraufführung von Shaul Bustans Auftragskomposition ›Spaziergang im Quartier‹ der Projekthöhepunkt von ›Uptown Culture‹ an. Darin erzählt der israelische Komponist eine musikalische Geschichte über die Elberfelder Nordstadt in vier musikalischen Kapiteln: Nacht, Morgen, Mittag und Abend. In jedem dieser Kapitel stehen unterschiedliche Musiker_innen und Sänger_innen gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Wuppertal auf großer Open Air-Bühne. Das große Finale verbindet schließlich alle Teilnehmenden musikalisch miteinander. Sinfonische Klänge treffen auf partizipative Musik mit Musiker_innen aus der Nachbarschaft, von Laien bis Halbprofis. Und alle spazieren im übertragenen Sinne musikalisch durch die Nordstadt.

BESETZUNG

 

 

 

 

 

 

 

Di-Fr 09:00-17:00 Uhr
Sa/So/Feiertage 10:00-18:00 Uhr

Engels-Haus – Wuppertal

Museum Industriekultur Wuppertal · Engels-Haus

Im Engels-Haus atmet der Geist einer großen historischen Persönlichkeit: Friedrich Engels (1820-1895). Nach einer umfangreichen Sanierung mit einer neu konzipierten Dauerausstellung, gefördert vom LVR Landschaftsverband Rheinland, ist das Engels-Haus seit dem 11. September 2021 wieder geöffnet!

Das historische Gebäude, 1775 erbaut, war das Wohnhaus seines Großvaters und repräsentiert den wirtschaftlichen Erfolg der Familie als Textilunternehmer in der Frühindustrialisierung. In der Dauerausstellung wird Leben und Werk des berühmtesten Sohn Wuppertals gezeigt und ein faszinierender Einblick in die bürgerliche Alltagskultur der pietistischen Unternehmerfamilie gegeben.


Die Ausstellung stellt den Fabrikantensohn Friedrich Engels als echten Allrounder vor: Philosoph, Gesellschaftskritiker, Historiker, Journalist, kommunistischer Revolutionär, Militärexperte, Weltbürger, nebenbei noch Sprachgenie, sportlich, kommunikativ und trinkfest, aber stets Gentleman und im Grunde ein Workaholic, für Karl Marx „ein wahres Universallexikon“.

Öffnungszeiten 2024

Mo geschlossen
Di-Fr 09:00-17:00 Uhr
Sa/So/Feiertage 10:00-18:00 Uhr

Geöffnete Feiertage: Ostersonntag, Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Fronleichnam, Tag der deutschen Einheit, Allerheiligen.

An allen anderen Feiertagen bleibt das Museum geschlossen.

LOCATION

Engels-Haus
Engelsstraße 10 – 42283 Wuppertal

www.industriekultur-wuppertal.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Rückblick(e):

 

 

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https://www.unsere-zeit.de/wir-brauchen-eine-kultur-des-friedens-4791121/

 

 

Gisela Blombergs Rede auf der                    Wenzelnberg-Gedenkfeier            2024

„Wir brauchen eine Kultur des Friedens“

Gisela Blomberg

 

71 Gefangene aus zwei Gefängnissen in Remscheid und Wuppertal wurden auf Befehl des Generalfeldmarschalls Modell noch in den letzten Kriegstagen des Zweiten Weltkriegs von der Gestapo ermordet. An sie erinnert eine jährliche Gedenkfeier am Mahnmal Wenzelnberg. In diesem Jahr, am 14. April, sprach Gisela Blomberg für die VVN-BdA auf dieser Gedenkfeier. Sie betonte: Zum Antifaschismus gehöre der Kampf gegen jegliche Kriegstreiberei. Blomberg forderte Waffenstillstand und Verhandlungen in den Kriegen in der Ukraine und in Gaza. Wir dokumentieren ihre Rede in voller Länge:

 

Wir gedenken heute der 71 Männer, die an dieser Stelle vor 79 Jahren auf unmittelbaren Befehl der Höheren Polizei und des SS-Führers Gutenberger durch die Düsseldorfer Gestapo mit Unterstützung der Wuppertaler Gestapo ermordet wurden. Diese Massenexekution reiht sich ein in die furchtbaren Kriegsendverbrechen, in denen schätzungsweise 700.000 Menschen getötet wurden, wenn wir die Opfer unter den KZ-Häftlingen auf den Todesmärschen miteinbeziehen.

 

Für all diese Menschen kam die Befreiung zu spät. Sie sollten nicht mehr als Zeugen der ungeheuren Nazi-Verbrechen auftreten können. An einem demokratischen Wiederaufbau Deutschlands sollten sie nicht beteiligt sein.

Die Ermordung der Menschen in der Wenzelnbergschlucht – es war die größte Vernichtungsaktion der Stapo Düsseldorf – fand in letzter Minute statt, nur drei Tage vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen.

Von den 71 Opfern möchte ich stellvertretend an den Düsseldorfer Friedrich Knopp erinnern. Er gehörte im KZ Lüttringhausen zu den politischen Häftlingen.

Bereits 1934 war Knopp zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt worden. Nach seiner Entlassung war er wieder in einer linken Düsseldorfer Widerstandsgruppe aktiv.

 

Ein Spitzel ließ die Gruppe 1939 hochgehen. Sechs Angeklagte wurden zu insgesamt 50 Jahren Zuchthaus verurteilt, Friedrich Knopp zu 15 Jahren.

Was aber waren ihre „Untaten“

Die Gruppenmitglieder verbreiteten Nachrichten von Radio Moskau und beschrifteten Klebestreifen mit antifaschistischen Parolen. Darüber hinaus fertigten sie Streuzettel mit Schiller- und Goethe-Zitaten an. Dafür ein Beispiel:

 

Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen,
Ängstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.
Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen.

 

Unter dieses Goethe-Zitat schrieben sie den selbstgedichteten Zusatz:

 

Arbeiter, es wird von Euch nicht mehr verlangt;
Die Reime beherzigt, vor Taten nicht bangt
Ihr seid geknechtet, Ihr seid entrechtet,
verlangt wird, dass Ihr Eure Freiheit erfechtet!

 

Friedrich Knopp wurde hier sieben Tage vor seinem 44. Geburtstag ermordet.

Die Toten hier ermahnen uns: Krieg ist mit ungeheuren Menschenopfern und Verbrechen verbunden. Im Zweiten Weltkrieg wurden 60 Millionen Menschen getötet, 27 Millionen davon allein im Vernichtungskrieg des faschistischen Deutschlands gegen die Sowjetunion. Allein bei der Blockade Leningrads wurden über eine Million Menschen – überwiegend Zivilisten – getötet. Zur deutschen Verantwortung kann nur die Verhinderung eines erneuten Kriegs gegen Russland gehören.

 

„Nie wieder Faschismus – Nie wieder Krieg“ ist die Leitlinie der VVN-BdA, der ältesten und größten antifaschistischen Organisation in Deutschland. Wir wenden uns gegen alle Formen von Rassismus und Neofaschismus. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Zu unserem Antifaschismus gehört selbstverständlich der Kampf gegen jegliche Kriegstreiberei, auch gegen Russland.

 

Seit Bestehen der Bundesrepublik war die Gefahr eines großen Krieges – auch mit Atomwaffen – noch nie so groß. Diesen müssen wir verhindern! Frieden ist das Gebot der Stunde!

 

Der drohende Krieg ist aber nicht durch immer aggressivere Aufrüstung, durch das bisher größte NATO-Manöver „Steadfast Defender“ und durch Waffenexporte in Kriegsgebiete zu verhindern. Im Gegenteil: Wir müssen zurück zur Entspannungspolitik und Diplomatie. Wir brauchen friedliche Konfliktlösungen.

 

Wir müssen uns einsetzen für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen in der Ukraine. Wir brauchen eine europäische Sicherheitsordnung unter Einschluss Russlands.

In Gaza müssen die Waffen ebenfalls schweigen. Gerade die Verantwortung für den Holocaust, den Völkermord an sechs Millionen jüdischen Menschen, sollte Deutschland verpflichten, alles zu tun, um ähnliche Verbrechen an anderen Völkern wie den Palästinensern zu verhindern. Nur über Verhandlungen unter Anerkennung von völkerrechtlich verbindlichen UNO-Resolutionen kann eine politische Lösung für Israelis und Palästinenser entwickelt werden.

 

Auch das Massaker in der Wenzelnbergschlucht zeigt: Anstelle von Kriegstüchtigkeit brauchen wir die Fähigkeit zum Frieden. Wir brauchen eine Kultur des Friedens: Keine Bundeswehr in Schulen und Universitäten, stattdessen Friedenspädagogik und Friedensforschung!

 

Ein Leben in Frieden bedeutet, sich frei und ohne Gefahr von Repressionen und Gewalt für die eigenen Rechte und Interessen einzusetzen.

 

Es bedeutet auch, dass von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf.

 

 

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Friedrich Engels – Buchvorstellung

 

 

 

 

 

 

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03.09.2022

Eindrücke vom Pressefest 2020 in Berlin

Zweimal musste das UZ-Pressefest, das große Fest für Frieden und Solidarität der DKP-eigenen Wochenzeitung “unsere Zeit”, coronabedingt verschoben werden. Jetzt fand es endlich Ende August diesmal jedoch in Berlin statt.

 

08.05.2022
Redebeitrag auf unserer Gedenktour zu Gräbern von Wuppertaler Zwangsarbeitern im 2. Weltkrieg

20.04.22
BUGA 2031: Ein Gewinn für Wuppertal?

18.03.22
Stoppt den Krieg in der Ukraine – Erklärung der DKP Wuppertal

10.03.22
Nein zu Militarisierung und AufrüstungPressemitteilung der VVN-Bda (PDF)

 

 

 

 

zum Ostermarsch Rhein Ruhr Aufruf 2024

Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!  

 

Appell gegen eine EU Atombombe. Zum anklicken und unterschreiben:

https://www.friedenskooperative.de/termine/ostermarsch-rhein-ruhr-2024-in-dortmund

 

Ostermarschvideo von Frankfurt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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