DKP Kreisorganisation Wuppertal
Gathe 55 1.Etg , 42105 Wuppertal
Termine der DKP |
Donnerstag
Jeder dritte Donnerstag im Monat
Roter Stammtisch ab 19 Uhr im Hayat (Schreinerstr.)
Samstag
6.4.2024. 11:00Uhr
alte Feuerwache von 11 bis 17.30 Uhr:
Faschismusgefahr und AfD
mit: Jörg Lang, Stuttgart –
Prof. Ekk. Lieberam, Leipzig – Jürgen Lloyd, Krefeld – Ulrich Schneider, Kassel.
Bitte um Anmeldung bis 3.4. an Marx-Engels-Stiftung@t-online.de – Kosten für die Veranstaltung und Verpflegung 15 Euro.
Samstag
15.6.2024. ab 14:00 Uhr
23.-25.8.2024
UZ Friedenstage 2024 in Berlin
In diesem Jahr sollte das 22. UZ-Pressefest stattfinden. Trotz großen Bemühens konnte kein geeigneter Platz gefunden werden. Die Absagen waren häufig politisch begründet: Man wolle keine Parteien.
Und: Weil man der AfD keinen Raum geben wolle, verzichte man lieber ganz auf politische Veranstaltungen. Das ist ein weiteres Anzeichen dafür, dass mit einer oberflächlichen Argumentation gegen die AfD der demokratische Freiraum in diesem Land massiv eingeschränkt wird.
Wir sind uns aber einig, dass es 2024 eine Möglichkeit zur Begegnung für die Friedenskräfte in diesem Land geben muss. Daher werden wir vom 23. bis 25. August 2024 die UZ-Friedenstage in Berlin durchführen. Sie werden kleiner als das UZ-Pressefest sein, aber dennoch ein wichtiger Ort der Solidarität und der Debatte.
Nähere Informationen zum genauen Ort und zum Programm folgen.
Zum Download: UZ-Friedenstage (PDF, 1.36 MB)
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Samstag bis Montag
30.3.-1.4.2024 Ostermarsch
zum Ostermarsch Rhein Ruhr Aufruf 2024
Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg! Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
Gegen die atomare Bedrohung gemeinsam vorgehen!
Ostermarsch 2024 – Ostern für den Frieden:
Die Kriege beenden, die Aufrüstung stoppen!
Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit!
Das Töten in der Ukraine, in Nahost und in den vielen weiteren Konfliktherden
der Welt muss enden! Diplomatie statt Waffengewalt! Ungeteilte Solidarität mit
den Flüchtenden aus Krieg, Armut und Not! Entwicklungszusammenarbeit und Umweltschutz
statt Waffenexport!
Wir laden alle Menschen ein, vom 30. März bis 01. April 2024 an Rhein und Ruhr
für den Frieden zu demonstrieren!
Die Welt befindet sich in existenzieller Gefahr: Die ökologische Katastrophe bedroht unsere
Lebensgrundlagen, die weltweiten Spannungen, Konflikte und Waffengänge sowie die Atom- und
Hochrüstung steigern die Gefahr eines großen Krieges.
Die weltweiten Kriege bringen zahllosen Menschen Tod und Leid.
Unabhängig von Vorgeschichte und Hintergrund der zahlreichen weltweiten Kriege und bewaffneten
Konflikte wie in der Ukraine und in Israel und Palästina fordern wir den Stopp aller Waffenlieferungen
und setzen uns für die Einstellung aller Kriegshandlungen zugunsten diplomatischer Lösungen ein.
Die alte unipolare, von den USA dominierte Weltordnung geht dem Ende entgegen und eine neue
Weltordnung ist im Entstehen. Dabei steigen Spannungen zwischen rivalisierenden Blöcken von
USA, NATO und EU, China sowie Russland. Die USA und ihre Verbündeten versuchen, ihren
Machtverlust mit allen Mitteln aufzuhalten. Dies wird begleitet durch einen neuen Rüstungswettlauf,
der die Rüstungsausgaben in bisher unerreichte Höhen schraubt. Vorreiter ist hier die NATO mit mehr
als 50% der Weltrüstungsausgaben. In Deutschland steht die Stationierung neuartiger Atomwaffen
im Rahmen der Nuklearen Teilhabe bevor. Die Stationierung von US-Hyperschallwaffen soll 2025
erfolgen. Dies steigert die Kriegsgefahr in Europa durch die dann wegfallende Vorwarnzeit. Dieser
Krieg würde bei uns stattfinden. Diese Stationierung muss verhindert werden.
Nach der „Zeitenwende“ von Kanzler Scholz versucht Verteidigungsminister Pistorius mit seiner
Forderung nach Kriegstüchtigkeit Deutschlands die Mobilisierung der Bevölkerung sowie
Militarisierung und Aufrüstung voranzutreiben. Diese Politik im Interesse westlicher Vorherrschaft
steigert die Profite der Rüstungsindustrie gigantisch. Dieser Aufrüstungskurs bedroht die
Finanzierung der sozialen Sicherung, der Bildung und Maßnahmen gegen den bedrohlichen
Klimawandel. Dem stellen wir uns entschieden entgegen!
Krieg, Verwüstung, Hunger und Not treiben Millionen Verzweifelte in die Flucht. Sie brauchen einen
sicheren Zufluchtsort, auch in Deutschland und anderen Ländern der EU. Dafür setzen wir uns ein.
Der Ostermarsch steht zu der entscheidenden Lehre aus der NS-Zeit: Nie wieder Krieg! Nie
wieder Faschismus! Rechte Ideologien fördern Feindbilder, Konfrontation und Krieg, im Inneren
schüren sie Hass und Gewalt. Deshalb stellen wir uns den menschenfeindlichen Umtrieben der AfD,
der NPD/Heimat und der RECHTEN, von Identitären, Reichsbürgern, „NRW erwacht“ und anderen
extrem rechten Ideologen entgegen!
Mit dem Ostermarsch Rhein-Ruhr fordern wir von der Bundesregierung:
• Die Rückkehr der Diplomatie statt der Illusion militärischer Lösungsversuche!
• Keine Waffenexporte! Sie befeuern Kriege weltweit und schädigen das Klima!
• Rücknahme des 2%-Ziels der NATO: Abrüstung und dafür Ausbau sozialer Sicherungssysteme, der
Ökologie/des Klimaschutzes und des Bildungssystems zur Zukunftssicherung!
• Stärkung des Völkerrechts in einer europäischen Friedensordnung gegenseitiger Sicherheit gemäß
dem Vertrag zur deutschen Einheit!
• Beendigung des Wirtschaftskrieges, friedliche Koexistenz mit Russland und China!
• Für einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand im Nahen Osten und eine Lösung des Israel-
Palästina-Konflikts im Rahmen der Resolutionen der UNO!• Unterstützung und Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Russland und der Ukraine!
• Keine Groß- und Nuklear-Manöver wie Quadriga, Steadfast Defender und Steadfast Noon!
• Keine atomare Aufrüstung, keine Nukleartransporte, sofortige Stilllegung der
Urananreicherungsanlage Gronau!
• Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag!
• Keine Wehr- und allgemeine Dienstpflicht! Für das Recht auf Kriegsdienstverweigerung!
• Keine Bundeswehr-Werbung bei Minderjährigen, weder in der Öffentlichkeit noch in Schulen.
• Bildung und Wissenschaft für den Frieden statt Rüstungsforschung, Zivilklauseln an den
Hochschulen!
• Förderung aller Maßnahmen für gewaltfreie Konfliktlösungen!
• Stopp der Kriegsrhetorik und der Diffamierung des Engagements für Frieden! Keine Militarisierung
der Öffentlichkeit, keine Stärkung rechter Gedanken von militärischer Stärke Deutschlands!
• Keine Konferenzen des militärisch-industriellen Komplexes, keine Kriegsplanung!
Beteiligt Euch an den Demonstrationen an Ostern
für den Frieden, die Umwelt und soziale Sicherung!
Wir laden ein zum Ostermarsch!
Samstag
6.4.2024. 15 Uhr, Marienstraße
Gegen Mietenwahnsinn
Sonntag
14.4.2024 11 Uhr
Gedenkveranstaltung Wenzelnberg
die Stadt Remscheid ist im Jahr 2024 Ausrichter der Veranstaltung am Wenzelnberg
Die Gedenkfeier findet am Sonntag, den 14. April 2024, 11:00 Uhr am Wenzelnberg statt
Dienstag
9:00 Uhr Rathaus Wuppertal-Barmen Start zur Bustour auf den Spuren der Zwangsarbeit und des NS-Terrors in Wuppertal.
Eingeladen sind Angehörige der verschleppten Zwangsarbeiter aus Roermond und Helden/Panningen/Venlo, Angehörige der belgischen Widerstandskämpfer aus der Gruppe Zwarte Hand, Angehörige von Wuppertaler Widerstandskämpfer*innen und NS-Verfolgten und die Jugendlichen aus der Jugendwerkstatt Alpha e.V., die die Gedenktafel zum Durchgangslager Giebel aufgestellt haben. Lehrer:innen und Schüler:innen der verschiedener Schulen sind ebenfalls angefragt.
Geplante Route:
Start: Rathaus Barmen, Zwangsarbeiter-Kindergräber auf dem Friedhof Friedhofstraße in Wichlinghausen, Landgericht, Gefängnis Bendahl, Durchgangslager Giebel, Polizeipräsidium, Denkmal im Deweerthschen Garten, KZ Außenlager Königshöher Weg, Friedhof Schorfer Straße Cronenberg, (eventuell Kemna)
13:00 Uhr Mittagessen
15:00 Uhr Empfang beim Oberbürgermeister (angefragt)
Wir möchten Sie gerne zum Mitfahren einladen.
Wir bitten um möglichst schnelle und verbindliche Anmeldung für die Busfahrt und für das Mittagessen.
In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de
Anmeldungen bis zum 1. April 2024 E-Mail an info@wuppertaler-widerstand․de
Samstag
20.4.2024 13:00 – 17:30
Essen, Hoffnungstr. 18 (DKP-Haus), 13:00-17:30 Uhr: Portugal und seine Aprilrevolution. Seminar mit dem heute in Lagos (Algarve) lebenden Politikwissenschaftler Martin Leo
Sonntag
21.4.2024 15:00 Wuppertal, Verteilungsstelle Kunst und Geschichte, Sedanstr. 86/88, 15 Uhr:
> Die großen Streiks 1924 im Wuppertal und in Rheinland-Westfalen
> – für den Erhalt des Achtstundentages
> – gegen die Hungerlöhne nach der Inflation
> Der Historiker Reiner Rhefus, der diese Ausstellung gestaltet hat, bietet unseren Mitgliedern und weiteren Interessierten eine Führung an. Die Ausstellung ist ab 13 Uhr geöffnet.
Mittwoch
1.5.24 Heraus zum 1. Mai
1. Mai 2024: Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit
Tag der Arbeit, Maifeiertag, Kampftag der Arbeiterbewegung: Am 1. Mai 2024 rufen DGB und Gewerkschaften zu bundesweiten Kundgebungen auf. Motto in diesem Jahr: “Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit”.
Damit nennen wir die 3 Kernversprechen der Gewerkschaften und geben Antworten auf die zunehmende Verunsicherung in der Gesellschaft.
Alle 3 Ziele – mehr Lohn, Freizeit und Sicherheit – erreichen wir als Gesellschaft am besten mit starken Tarifverträgen.
Sonntag
5.5.2024
Arbeit und Leben
Das Unfassbare. Aus dem Leben des Wuppertaler Zwangsarbeiters, Auschwitz-Überlebenden und Kämpfers des israelischen Unabhängigkeitskrieg Jacob Friedman
Lesung mit Olaf Reitz – Musik mit Roswita Dasch (angefragt) – Zoom-Gespräch mit der Tochter von Jacob Friedman (angefragt)
Jacob Friedman, Jahrgang 1926, wuchs in einer jüdischen Familie in Lwów auf. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen gab er sich als nichtjüdischer Ukrainer aus, um den Morden der Einsatzgruppen zu entgehen. Jacob Friedman wurde zur Zwangsarbeit nach Wuppertal deportiert, wo er bei der Reichsbahn arbeiten musste.
Als man entdeckte, dass er Jude war, wurde er verhaftet und verbrachte einige Monate im Wuppertaler Polizeigefängnis. Später wurde er in das KZ Majdanek verschubt, dann nach Auschwitz-Monowitz, wo er für die IG Farben arbeitete.
Seine letzten Leidensstationen waren das KZ Sachsenhausen und der „Todesmarsch“
kurz vor der Befreiung. 1947 entschloss sich Jacob Friedman zur Auswanderung nach Israel. Gemeinsam mit anderen jungen Juden durchquerte er das zerstörte Europa und erreichte Italien.
Von Italien aus organisierte die jüdische Fluchthilfeorganisation „Bricha” illegale Passagen nach Palästina. Seine Schiffsreise endete aber zunächst in einem britischen Internierungslager auf Zypern. Erst nach Monaten konnte Jacob Friedman nach Israel einreisen. Er schloss sich der „Palmach” an und kämpfte im israelischen Unabhängigkeitskrieg. Er lebte in Rischon Lezion in Israel.
In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Samstag
Gedenkfeier mit anschließender Radtour von Heckinghausen nach Wülfrath-Rützkausen
(20 km)
Am 11. Mai 1944 erhängte die Wuppertaler Gestapo im sog. Fudikars Wald bzw. im Wald des Bauern Ditzhaus in Wülfrath-Rützkausen im Abstand von jeweils 20 Minuten drei Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion. Der Wald von Bauer Ditzhaus war für solche Hinrichtungen von der Wuppertaler Gestapo freigeben worden. Alle drei sowjetischen Zwangsarbeiter waren aus dem Jugendlager für ZwangsarbeiterInnen in der Schule Kleestraße in Wuppertal-Heckinghausen: Nikolai Rudakow, 28.8.1925, aus dem russischen Woronesch, Peter Orlow, 10.7.1927, aus dem ukrainischen Kamenez-Podolsk und Wladimir Igumenko, 4.4.1926, aus dem ukrainischen Charkow.
Warum die drei jungen Zwangsarbeiter von der Gestapo erhängt wurden, ist nicht bekannt. Die Kriminalpolizei vermutete nach dem Krieg – allerdings ohne belastbare Beweise – , dass sie wegen Plünderung nach einem Bombenangriff mit dem Tod bestraft wurden. Sicher ist hingegen, dass Wuppertaler Zwangsarbeiter mit LKWs extra nach Wülfrath gefahren wurden und den Erhängungen aus Abschreckungsgründen beiwohnen mussten.
In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sonntag
Fast vergessen ist, dass Cronenberg und Remscheid bis 1933 überragende Hochburgen der Arbeiter*innenbewegung waren. Die Arbeiter*innen der Cronenberger Werkzeugindustrie waren fast geschlossen im deutschen Metallarbeiter Verband (DMV) organisiert.1920 stimmten 42 % für die linke USPD. Weiter fahren wir nach Remscheid, hier war die Dominanz der Arbeiterparteien insbesondere der KPD noch größer.In Remscheid erreichte die KPD bei der letzten Reichstagswahl im November 1932 über 40 % der Stimmen. Wir durchqueren die wichtigsten Remscheider Arbeitersiedlungen, erinnern an die selbstgebauten Schwimmbäder und Sportstätten der Arbeiter*innenbewegung und informieren über die betrieblichen und sozialen Kämpfe der 20er und 30er Jahre. Ein Schwerpunkt sind die gewerkschaftlichen Kämpfe um den 8 Stundentag 1924 und die Auseinandersetzungen mit der NS-Bewegung 1931 bis 1936.
Programm
Aufgrund der Topographie ist diese Fahrt eine Pedelec-Tour, laden Sie Ihren Akku auf und denken Sie an einen schützenden Fahrradhelm
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ende Juni
evtl. 29.6.24 AfD- Bundesparteitag in Essen
Gegendemonstration zum AfD- Bundesparteitag
Freitag
Am 5. Juli 1944 wurden zwei Zwangsarbeiter, Wassili Podlesni und Michael Jurinzoz, im “Waldgebiet Burgholz” ermordet. Die Gestapo vermerkte, die Zwangsarbeiter seien durch „plötzlichen Herzstillstand“ ums Leben gekommen ist. Die Wuppertaler Gestapo ließ die Leichen aus dem Burgholz noch per Auto nach Hagen ins Krematorium bringen.
In Kooperation mit dem Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V.
http://www.wuppertaler-widerstand.de
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Montag
ab 14.10.2024.
Arbeit und Leben: Engels
wuppertal – erwandern und entdecken
Seminarinhalte:
Beschreibung:
„Eine Unze Praxis ist besser als eine Tonne Theorie“ Friedrich Engels und Wuppertal – erwandern und entdecken
Nur wenige Städte in Deutschland können aufgrund ihrer Geschichte ein eindrucksvolleres Angebot zum Thema Arbeiterbewegung und Frühindustrialisierung machen wie Wuppertal. Zeugnisse der Industriegeschichte sind hier noch in großer Anzahl und Konzentration vorhanden und erschlossen. Parallel dazu spielte die starke örtliche Arbeiterbewegung im gesamten damaligen Deutschland eine bedeutende Rolle. Größter Sohn der Stadt ist Friedrich Engels (1820-1895), kongenialer Partner von Karl Marx und mit ihm Wegbereiter des wissenschaftlichen Sozialismus. Engels‘ reiches Lebenswerk bietet bis heute einen Schlüssel zum Verständnis von Geschichte und Gegenwart.
Ein anschaulicher historisch-politischer Bildungsurlaub für alle, die das geschichtsträchtige und gegenwärtige Wuppertal (besser) kennenlernen möchten, die sich für Friedrich Engels und die Wurzeln der Arbeiterbewegung interessieren und wissen wollen, ob uns dieser Teil der Geschichte Antworten auf die aktuellen Fragen der Zeit geben kann.
Leitung: Karin Hockamp, Leo Braunleder, Günter Grossekappenberg
Unterkunft, Verpflegung und ÖPNV-Tickets sind nicht im Preis enthalten
Anmeldung über Arbeit und Leben Berg-Mark
Kosten:
Kontakt:
Anmeldung zum Seminar
Keine Anmeldung möglich über unsere Webseite. Anmeldung über Arbeit und Leben Berg-Mark.
Seminarnummer
24-WB00021
Termin
14.10.2024 – 18.10.2024
Ort
Wuppertal
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An diesem Silvester- und Neujahrstag jähren sich die Bombenangriffe auf Vohwinkel, bei denen über 200 Menschen starben, zum 80. Mal.
Wir möchten dieses Jahr insbesondere an die im Kanal des Krutscheider Bachs ertrunkenen Bewohner*nnen der Siedlung Bremkamp, Zwangsarbeiter*innen, Kriegsgefangenen erinnern und an das fast vergessene Massaker am Bahnhof in Vohwinkel.
11:00 Uhr Friedhof Ehrenhainstraße
Gedenken an die sechs sowjetischen Massakeropfer vom Güterbahnhof Vohwinkel.
Einweihung eines Gedenkzeichens an der Stelle der ursprünglichen eingeebneten Gräber.
Die Erschießung geschah in der Nähe des Bahnhofes Vohwinkel
nach einem Angriff der britischen Luftwaffe. Es waren zwei Züge auf dem
Bahnhof, ein Wehrmacht-Truppenzug und einer mit ausländischen Zwangsarbeitern
oder Kriegsgefangenen. Durch den Luftangriff wurde ein Haus in
der Nähe getroffen, und einige Leute aus dem Gefangenenzug holten sich
Lebensmittel aus dem getroffenen Gebäude. Der deutsche Hauptmann,
dem der Truppenzug unterstand, befahl, dass die Leute, die die Lebensmittel
entwendet hatten, sich melden sollten. Als niemand vortrat, befahl er, dass
sechs Männer, die aus verschiedenen Wagen herausgeholt wurden, sofort zu
erschießen seien. Die Leute, die hierfür bestimmt wurden, wurden gezwungen,
ihr eigenes Grab zu graben. Dann wurden sie in einer Reihe aufgestellt.
Ein Mann versuchte zu entkommen. Er kletterte die Böschung hinauf, wurde aber erschossen, als er die Höhe erreicht hatte. (NRZ vom 6.10.1945)
Der Wehrmachtsoffizier wurde nie zur Verantwortung gezogen. Die Leichen
der Massaker-Opfer wurden geborgen und auf dem Friedhof an der Ehrenhainstr. bestattet.
Mit Hilfe der Friedhofsverwaltung konnten wir die ehemalige Grablage der Massaker-Opfer auf dem Friedhof Ehrenhainstraße lokalisieren.
Die eigentlich geschützten Kriegsgräber sind aber seit Ende der Sechziger Jahre nicht mehr auffindbar.
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Eindrücke vom Pressefest 2020 in Berlin
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Redebeitrag auf unserer Gedenktour zu Gräbern von Wuppertaler Zwangsarbeitern im 2. Weltkrieg
20.04.22
BUGA 2031: Ein Gewinn für Wuppertal?
18.03.22
Stoppt den Krieg in der Ukraine – Erklärung der DKP Wuppertal
10.03.22
Nein zu Militarisierung und Aufrüstung – Pressemitteilung der VVN-Bda (PDF)
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